Gesundheitsminister und Regierung warnen seit Monaten vor eine Überlastung der Spitäler. Der österreichische Gesundheitsminister Anschober: https://www.oe24.at/coronavirus/anschober-warnt-gesundheitssystem-wird-an-seine-grenzen-stossen/453272134

oder der deutsche Gesundheitsminister Spahn: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117786/Spahn-warnt-vor-Auslastung-der-Intensivstationen .

Die Sache scheint klar. Wenn es zu viele Infizierte und Kranke gibt, die Spitalsbehandlung brauchen, schaffen das die Spitäler nicht.

Allerdings ist es gar nicht so einfach, festzustellen, ob tatsächlich eine Überlastung gibt. Einzelne Wortmeldungen in Zeitungen sind nicht repräsentativ und die in Zeitungen dargestellten Statistiken oft irreführend.

Wenn es eine Überlastung gibt, ist aber dann das Virus die Ursache?

Man kann auch der Ansicht sein, dass die Gesundheitsminister die Ursache sind, weil im Februar noch über die Schließung von Spitälern debattiert wurde https://www.t-online.de/region/hamburg/news/id_87376962/spahn-mehr-mut-bei-debatte-um-krankenhaus-schliessungen.html . In Österreich wurde jedenfalls die Anzahl der Spitalsbetten in den letzten Jahren reduziert: http://www.kaz.bmg.gv.at/fileadmin/user_upload/Betten/4_G_Betten_jeEW.pdf .

In Deutschland wurde jedenfalls trotz Pandemie die Zahl der Intensivbetten seit 1.August 2020 um etwa 7000 reduziert Quelle: https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen . Dadurch musste auch bei gleichbleibender Belegung die Auslastung steigen.

Kann es sein, dass die mangelnde Finanzierung die Ursache ist?

Das öffentliche Gesundheitswesen wird jedenfalls durch Beiträge zur Sozialversicherung finanziert. Im Jahr 2019 wurden in Österreich ca. 41 Milliarden Euro ausgegeben Quelle.

Laut Profil werden uns die Maßnahmen zur Pandemie und deren Folgen 100 Milliarden Euro kosten Quelle.

Könnte es sein, dass nicht das Virus unser Gesndheitssystem bedroht, sondern das Budget-Loch, das Regierung mit den Maßnahmen aufgerissen hat?

Reduzierte Finanzierung würde im kommenden Jahr und danach unsere Spitäler hart treffen.

Kann das dazu führen, dass kein Geld mehr da ist um die Spitäler zu finanzieren und es damit auch keine Gesundheitsversorgung auf Krankenschein/E-Card mehr geben wird?

Und wie wirkt sich das auf die Übersterblichkeit aus, wenn sich deshalb nur mehr Reiche eine Operation im Krankenhaus leisten können?